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Das sind wir. Der Freiwilligenjahrgang
2019/20 bestehend aus Pia, Finja und Philipp. Letzterer ist zwar
unser Mitfreiwilliger, aber leider nicht am Bloggen interessiert,
weshalb nur wir diese Seite führen werden.
Wir sind beide 18 Jahre alt und haben
dieses Jahr unser Abitur gemacht. Wie viele vor, mit und nach uns
wollten auch wir ein Jahr „Pause machen“, bevor das richtige
Leben mit Ausbildung oder Studium beginnt. Schnell war klar, dass es
nicht einfach nur Reisen sein sollte, sondern etwas, das nicht nur
einen selbst weiterbringt. Ein Freiwilligendienst schien in diesem
Fall genau richtig und so durchforsteten wir die Webseite von
„Weltwärts“ auf der Suche nach einer zu uns passenden
Organisation. Für die unter euch, die „Weltwärts“ nicht kennen
eine kurze Zusammenfassung: Es handelt sich um einen
entwicklungspolitischen Freiwilligendienst, der 2008 vom BMZ
(Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung) ins Leben gerufen wurde und inzwischen über 34.000
Menschen zwischen 18 und 28 Jahren in sogenannte Entwicklungs -oder
Schwellenländer entsendet hat. Zwischen 6 und 24 Monaten engagiert
man sich bei einer der über 160 lokalen Partnerorganisationen für
Bildung, Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur oder
Menschenrechte. Welwärts ist ein Lerndienst, was bedeutet, dass der
Nord-Süd-Austausch und das gemeinsame interkulturelle Lernen im
Mittelpunkt stehen. (https://www.weltwaerts.de/de/)
Über mehr oder weniger große Umwege
fanden wir zu „VUGA“, dem Verein für ugandischen Austausch,
welcher seit 2013 existiert und ausschließlich von ehemaligen
Freiwilligen geleitet wird. Auf ugandischer Seite kümmert sich Trina
als „Mama VUGA“ um alles, sucht also zum Beispiel die
Gastfamilien aus und begleitet die Arbeit der Freiwilligen in einer
der 12 Einsatzstellen. Besonderen Wert legt VUGA auf eine möglichst
hohe Gleichberechtigung zwischen globalem Norden und Süden, ein
respektvolles Miteinander, ein Eintreten gegen jede Form von
alltäglichem Rassismus und Transparenz in ihrer Arbeitsweise.
(https://weltwaerts-uganda.org/)
Ein paar Wochen nach der
schriftlichen Bewerbung und dem darauf folgenden
Skype-Bewerbungsgespräch war es dann soweit. Am 03.07. begann unser
einwöchiges Vorbereitungsseminar, während dem sich alles um die
Geschichte, Kultur und Politik von Uganda, aber auch um
gesundheitliche Aspekte oder Kritik an Freiwilligendiensten drehte.
Sowohl die Mitfreiwilligen, als auch die Ehemaligen lernten wir in
den Arbeitsphasen, beim gemeinsamen Kochen und in der Freizeit besser
kennen und verstanden uns schnell gut, sodass wir das Seminar gut
vorbereitet und mit neuen Freundschaften beendeten.
Die darauf folgende Zeit
wurde dominiert von einer ellenlangen To-Do Liste, die im Gegensatz
zu der verbleibenden Zeit nicht kürzer zu werden schien. Als dann
endlich alle Dokumente besorgt, alle Freunde verabschiedet und alle
Sachen gepackt waren, konnte es losgehen in Richtung Süden.
So trafen wir uns am
23.08. um sechs Uhr morgens, nach einer viel zu kurzen Nacht, am
Frankfurter Flughafen wieder, um die weite Reise gemeinsam
anzutreten. Nachdem die 23 Kilo-Koffer, was ganz offensichtlich viel
zu wenig ist für ein Jahr, abgegeben und die letzten Abschiedstränen
vergossen waren, ging es durch den Security-Check und dann waren wir
endgültig auf uns gestellt. Zum Glück fanden wir unser Gate und
saßen kurze Zeit später im Flugzeug. Das war wohl der Moment, in
dem uns zum ersten Mal so richtig bewusst wurde, dass es wirklich
losgeht und kein Zurück mehr gibt. Nach insgesamt über 12 Stunden
Flug und einer Zwischenlandung in Brüssel kamen wir spätabends in
der ehemaligen ugandischen Hauptstadt Entebbe an, wo unsere Mentorin
Trina schon auf uns wartete und zu sich nach Hause brachte, wo nach
dem Wochenende das zweite Vorbereitungsseminar mit den derzeitigen
Freiwilligen begann. (Dazu später mehr)
Wir beide führen diesen
Blog gemeinsam, allerdings ist er in eine Finja -und eine Pia-Seite
aufgeteilt, da wir uns nicht an einem Ort befinden und sehr
unterschiedliche Dinge erleben werden.
Pia wird in Entebbe leben
und bei der Organisation Huys Link Community Initiative (HUYSLINCI) arbeiten, während Finja, eine
5-stündige Autofahrt entfernt, in Fort Portal leben wird und bei der
Organisation JESE (Joint Effort to Save The Environment) arbeitet,
welche sich hauptsächlich mit Umweltschutz beschäftigt.
Da VUGA auf Spenden
angewiesen ist, um die Freiwilligendienste und alles drumherum
finanzieren zu können würden wir uns sehr freuen, wenn unsere Leser
uns auch in dieser Form unterstützen. Wahrscheinlich werden wir in
Kürze noch eine separate Seite dazu erstellen, auf der das Ganze
genauer erklärt ist, aber an dieser Stelle für Interessierte schon
einmal das Spendenkonto
VR-Bank Altenburger Land eG /
Deutsche Skatbank
IBAN: DE64 8306 5408 0004 7951 56Deutsche Skatbank
BIC: GENODEF1SLR
Inhaber: Vuga e.V.
An dieser Stelle noch
einmal der Hinweis, dass all unsere Berichte subjektiv sind, also nur
das wiedergeben, was wir selber erleben. Trotz zweier
Vorbereitungsseminare und selbst wenn das Jahr vorüber ist sind wir
keine „Uganda-Experten“, weshalb wir zu jeder Zeit versuchen
werden nichts als allgemeingültig oder objektiv darzustellen.
Gleichsam möchten wir Rassismus vermeiden und Vorurteile oder
Stereotype, die bezüglich Afrika/Uganda existieren, nicht
bestätigen. Sollte so etwas doch einmal vorkommen bitten wir um
Entschuldigung und würden uns über eine kurze Nachricht freuen.
Wir freuen uns über
jede/n/s Bekannte/n, Freund/in und Familienmitglied, der/die/das sich
für unseren Freiwilligendienst interessiert und unseren Blog
mitverfolgt. Um keinen Post zu verpassen, könnt ihr gerne Abonnieren
und natürlich Kommentare (auch mit Fragen, (freundlicher) Kritik
oder anderem) schreiben.
Viel Spaß beim Lesen,
Finja und Pia
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